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Zierlich schwebend,
eine Elfe.
Wie schön sind ihre Beine,
wenn sie sich vom Boden stoßen.
Fühlte nur noch,
fühlte nur noch sie.
Spürte mich selbst nicht mehr.
Unaufhörlich Lust im flauen Herzen,
ein weiches hecheln nach mehr Luft.
Hand erheben nach ihr greifen,
doch sie ist so weit entfernt.
Wollte mich vom meinem Platze losreißen,
sie erreichen,
ihren Atem spüren,
berühren ihre Lippen.
Kam nicht zu ihr hin.
Begann zu rennen,
meinte, nicht weit von ihr zu weilen,
meinte ihre Hand zu greifen
griff ins Leere.
Füllte schon an den Spitzen meiner Hände
kleine Flügel,
berührte sie ein letztes Mal.
Lief vor mir weg,
lief nicht, tanzte,
tanzte nicht,
flog, flog nicht,
entrückte.
In einem Haus, an dem Ende einer Straße,
wohnt ein Mädchen,
das Mädchen mit den roten Haaren,
und wenn du sie besuchst
wird sie sich entkleiden,
um dir den Empfang zubereiten,
mit Wein und Rosen zum Dessert,
liegt sie schlafend neben dir.
Türen auf,
sonst wirst du
stehen bleiben,
wirst nicht weiter gehen,
dir den Kopf einstoßen.
Doch sie wollen weilen,
Türen schließen,
Wind aufhalten,
nie mehr
etwas lernen.
Es gibt den Himmel,
an dem Wolken ziehen dürfen.
Es gibt die Äste,
die vom Wind erregt Wolken verdecken.
Es gibt Wände,
die von Sonnenlicht berührt erleuchten dürfen.
Doch was gibt es in mir drin?
Wo ist der Himmel an dem Wolken ziehen,
wo ist der Wind, der die Bäume durchstreift,
wo ist das Licht, welches auf Mauern fallen kann.
Weiß ich es? Nützt es mir zur fragen?
Ich bin hier und das Bild ist in mir drin,
abgelöst vom Horizont, vom Baum, vom Mauerwerk,
abgehoben durch mein Augenlicht
aufgenommen in mein Hirn.
In mir selbst ist es dennoch still geworden.
Wie lang werde ich mich erinnern können?
Schläge gegen seinen Kopf,
sind nicht verboten,
sind sie leise ausgeführt.
Doch ich glaub er will ihn töten.
Bist Du hier ich will dich nicht hören.
Komm herbei damit ich fassen,
kann den Körper des Verbotenen.
Die Sonnenstrahlen verfehlen dich,
Mich nicht.
leuchte viel zu hell,
entweiche niemals deinen Blicken.
Willst mich überreden Wegzusehen.
Ich werde es versuchen,
schlag dich aus dem Kopf,
stell mich taub.
Will nicht verschwinden.
Ich weiß Gedanken sind Neuronen,
verzweigen sich und infiltrieren,
doch heute bin ich frei,
Dir zu entflieh’n
Manchmal bin ich hier
und wir
sehen an uns vorüber
die Augen drüber
hinein in die kleine Nacht
und sacht
regt sich in mir
Liebe zu dir
Manchmal sind wir vollkommen
und benommen
von der Lebens Nähe
und ich gäbe
viel zu viel dafüre
deine bunten Saphire
nicht sehen zu müssen
niemals mehr zu küssen
Manchmal bin ich fern
und lern
ohne dich zu leben
Mein Schicksal weben
andere Spinnen klebrig leicht
und seicht
regt sich in mir
Liebe zu dir
Komm! Komm!
Mein Herz schlägt,
wie Glücklos.
Dein Schmerz belegt,
im Rhythmus.
Die Melodie,
die wir Güte nennen,
die Parodie,
die wir verkennen.
Folge diesem Beben!
Ich will so Leben.
Muss um meinet Willen,
diese süßen Ängste treten.
Wie ich da einst,
bei all dem schönen Beben,
in mir versunken bin.
Wo Gras wächst nimmermehr,
hinfort mit all dem Zähnefletschen,
ein Lächeln wagen heute noch!
Mag dennoch es verlieren,
obgleich ich es gewinnen kann.
Kitschig, matschig und verwaschen,
die Sonnen schwemmen Ekel an.
Doch nicht das Säuseln ist meine Sorge
vielmehr die Ewigkeit voller Zorn.
Ein kleiner Junge huscht an mir vorüber,
seine Füße klappern eilig durch die Welt,
verlieren sich zwischen alten Häusern,
enthüllen mir, was ich schon längst gefunden habe
Wie entsetzlich schön ist diese Stille
und wie nahe sie dem Abfall ist
dem Kübel allen Schleims,
der aus ihren Mündern kommt,
der ihren Sätzen Punkte schenkt
und ihre ganze Unzulänglichkeit beschreibt.
Muss nicht am Ostertag spazieren,
um mich nach all dem zu sehnen,
all das zu hassen,
mit all dem zu verschmelzen,
und den kalten Schauer zu zerreißen,
der mich abhält ihre Einfachheit zu kosten.
Ach wie schön die weite Nacht,
denn stets die Gewissheit lacht.
Das Bla und Bla und immerfort
wird ein Ende haben immerdoch.
Hier und dort der Liebe Lust,
des Weines flücht‘ger Kuss,
ein wenig Bauchvollschlagen,
und den Würfelwurf ertragen.
Ach wie süß ist doch die lange Nacht,
wenn sie uns vorm Neuen Tag bewacht,
des Schlafes süßer Grimm sich mischt,
mit der zarten Angst vorm Tageslicht.
Sahnebonbons aus Asbest
liegen auf dem Boden,
statt wo man sie verliert.
Die Meinen, die das bisschen
Stimme Tragen sind blass,
blutig aufgekratzt vom Schlag.
Eine Träne nur,
mehr kann mein Herz nicht weinen,
um die Stille Gier nach etwas mehr Lebendigkeit.
Der kleine Schmetterling voll Zeit
rinnt durch die Finger
wie jedes Mal, wenn’s keiner braucht.
Wo ist das kleine Lächeln hin,
wo versteckt es sich in der Erinnerung,
wenn man‘s jetzt endlich sich erlaubt.
Die Gewissheit wird so gern von mir versteckt:
Man entrinnt den Dornen nicht.
Man entrinnt den Dornen nicht
und läuft man weg
dann läuft man geradewegs hinein
doch zieht‘s dich hin
bleibt‘s nur beim Fährtenlesen
und Drei-zehn-tausend-mal
ist alles nur ein Fingerzeig.
Es will Innen überfallen,
immer heftig sein.
Aschenbecher fliegen, Münder springen
und die Winzigkeit im sternefressend All und Nichts
läuft über den Rand des Lebensbecken
tönt wie Federschläge
und nimmt dir den Atem weg,
gerade so um nicht in Panik zu geraten
und jede einzelne kleine
Stickerei auf deiner Haut,
macht dir den Lärm noch mehr zu eigen.
Sahnebonbons aus Asbest schmieren
leicht vor Nässe breit auf Teppichflusen.
Pulsierend leise schließt der Körper
mit einer Kruste sacht das Fleisch.
Salzig schmeckt die Träne, leck sie ab
und endlich erinner‘ ich mich
an das Lächeln meiner kleinen Tochter.
Wundervoll ist die Dunkelheit,
ein Sträußchen schockoladiger Verheißung
solang sie unbekannt geblieben ist,
doch schrecklich grausam ist all das
was wir kennen lernen dürfen,
und trotzdem im Schatten bleiben muss.
Wie wäre es man könnte halb und halb
nicht fort, ganz im Grau verweilen,
mit buntem Glitzer in den Augen,
von Ort zu Ort verschieden,
zwischen aller Klarheit wandeln und
die Notwendigkeit zum Spiele taufen.
Nimmer mehr die Freud
mit Bitterkeit erkaufen
Nicht einmal noch,
in aller Helligkeit
an Langerweile
still ersaufen.